Geboren 1956 in Oldenburg; lebt in Düsseldorf und Amsterdam. 1987 Mitwirkung am »Skulpturen Projekte Münster«. Seit 1990 Lehrtätigkeit für Bildhauerei an der Rijksakademie Amsterdam. Hermann Pitz arbeitet mit Fotos, Objekten und Installationen. Wie nur wenige andere macht er dabei das Bild und seine Rolle für die Erinnerung konsequent zum Thema seiner Arbeit. Er geht zumeist von eigenen inneren Bildern aus, von Material, das seiner eigenen Biografie entstammt, bzw. sich seinem Gedächtnis eingeprägt hat. Sein Arbeitsprinzip kann man beschreiben als Dokumentation einer gedanklichen Reise zu den Orten der persönlichen Geschichte. Die Einbeziehung realer Gegenstände ermöglicht es ihm dabei zugleich, auch die Grenze zwischen Objektwahrnehmung und Bildwahrnehmung zu untersuchen.
Einzelausstellungen:
1979 LÜTZOWSTRASSE SITUATION, Berlin; 1982 Kabinett für aktuelle Kunst, Bremerhaven; 1985 Galerie Fahnemann, Berlin; 1987 Stichting de Appel, Amsterdam; Christine Burgin Gallery, New York; 1988 Produzentengalerie, Hamburg; 1990 »Alef«, Galleria Franz Paludetto, Turin; »Œuvres récentes«, Galerie Albert Baronian, Brüssel; 1991 »Panorama H. P. MCMXCI«, Witte de With Center, Rotterdam; 1994 »Probebühne«, Nationalgalerie, Berlin; 1994 »Libros y obras« (Bücher und Werke), IVAM Centre del Carmen, Valencia; 1995 »Orte, Ereignisse«, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart; 1996 »Sofortbilder«, Kunsthalle Hamburg.
Ausstellungsbeteiligungen:
1987 documenta 8, Kassel; »Skulptur 1987«, Westfälisches Landesmuseum Münster; 1990 »The Readymade Boomerang«, Biennale, Sydney; 1992 documenta IX, Kassel, »HDK A New Generation of German Art«, The Museum of Modern Art, Sydney; 1993 »Menschenwelt«, Portikus, Frankfurt am Main, 1995 »Ideal Places«, Ars Baltica, Lillehammer; 1996 »Zeitströmungen«, Sprengelmuseum, Hannover; etc.