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Geboren 1952 in Schwerte. Studium bei Werner Schriefers in Köln; lebt und arbeitet in Köln. Nach kurzem Studium der Lehramtsfächer Biologie, Mathematik und Theologie und vier Jahren Malereiklasse an der Kölner Werkkunstschule machte sie ihre ersten künstlerischen Schritte in unmittelbarer Nachbarschaft der Künstlergruppe »Mülheimer Freiheit« und deren programmatischem »Hunger nach Bilder«. Seit den 80er Jahren entwickelte sie ein Werk von internationalem Rang. Rosemarie Trockel arbeitet in unterschiedlichen künstlerischen Gattungen und Medien. In Ausstellungen kombiniert sie ihre Bilder, Zeichnungen und Kleinplastiken wie auch die Objekte und Skulpturen, die Installationen und Videoarbeiten zu übergreifenden Konzeptionen. Allen ihren Arbeiten zeichnen sich dabei durch eine einfache wie selten zu findende Grundeinstellung aus: »Es macht einen großen Unterschied, ob man etwas ohne Liebe oder mit Liebe betrachtet, ich entscheide mich für das letztere«, so die Künstlerin. Zugleich ist ihrem Werk dabei auch eine subversive politische Intention immanent: »Die Kunst«, so Trockel, »arbeitet an der Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Aber direkte Veränderung durch Kunst ist wohl eher ein Märchen, an das es sich zu glauben lohnt.« Einzelausstellungen: | ||